SAP Berechtigungen Anmeldesperren sicher einrichten

Direkt zum Seiteninhalt
Anmeldesperren sicher einrichten
Wildwuchs mit dem Systemlastmonitor verhindern
Single Sign-on (SSO): Diese Lösung ist sinnvoll, wenn Sie SSO bisher noch nicht für Ihre SAPSysteme im Einsatz haben oder nicht alle SAP-Systeme in die SSO-Lösung eingebunden sind. In solchen Fällen müssen Sie die Webanwendung in einem System implementieren, das die Anmeldungen per SSO unterstützt, z. B. die Zentrale Benutzerverwaltung (ZBV), das SAP Identity Management (ID Management) oder ein Active Directory (AD).

Erhöhte Anforderungen an die Compliance und die Ausgestaltung Interner Kontrollsysteme konfrontieren Unternehmen mit einer steigenden Anzahl an Regeln darüber, wie SAP- (und weitere IT-)Systeme technisch geschützt werden müssen. Im SAP Berechtigungskonzept werden solche Rechtsnormen und unternehmensinterne Regeln konkretisiert. So ist dafür gesorgt, dass jeder Nutzer nur die Berechtigungen erhält, die er für seine Tätigkeit benötigt. Das unternehmerische Risiko lässt sich damit auf ein Mindestmaß reduzieren.
Vergabe von Rollen
Prüfen Sie, ob alle mehrfach auftretenden externen Services, die Bereichsstartseiten und logischen Links entsprechen, aus dem Ordner GENERIC_OP_LINKS entfernt wurden. Legen Sie für diesen Ordner eine separate PFCG-Rolle an. Diese PFCG-Rolle könnte alle grundlegenden Berechtigungen enthalten, die ein Anwender in SAP CRM besitzen muss. Dazu gehören auch die Berechtigung für die generischen OP-Links. Sie können diesen Ordner in eine separate PFCG-Rolle transferieren, indem Sie in der neuen PFCG-Rolle unter Menü > Übernahme von Menüs > Aus anderer Rolle > lokal die PFCG-Rolle angeben, in der der Ordner GENERIC_OP_LINKS enthalten ist. Pflegen Sie die PFCG-Rolle nun so, dass nur das Berechtigungsobjekt UIU_COMP aktiv bleibt. Deaktivieren Sie alle weiteren sichtbaren Berechtigungsobjekte. Das sind die Berechtigungsobjekte, die den Zugriff auf Daten erlauben. Diese Berechtigungsobjekte können Sie in der dafür vorkomplettes gesehenen PFCG-Rolle pflegen, die den Arbeitsplatz des Anwenders beschreibt. In der PFCG-Rolle, die den Arbeitsplatz beschreibt, können Sie nun den Ordner GENERIC_OP_LINKS löschen. Wenn Sie die PFCG-Rolle nochmals neu abmischen lassen, werden Sie feststellen, dass viele der nicht notwendigen Berechtigungsobjekte verschwunden sind.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Um auf Geschäftsobjekte zuzugreifen oder SAP Transaktionen auszuführen, benötigt ein Benutzer entsprechende Berechtigungen, da Geschäftsobjekte oder Transaktionen durch Berechtigungsobjekte (Authorization objects) mit mehreren Berechtigungsfeldern (Authorization fields) geschützt werden. Die Berechtigungen stellen Instanzen generischer Berechtigungsobjekte dar und werden abhängig von der Tätigkeit und den Verantwortlichkeiten des Mitarbeiters definiert. Die Berechtigungen werden in einem Berechtigungsprofil (Generated profil) zusammengefasst, das einer Rolle zugeordnet ist. Die Benutzeradministratoren ordnen dann die entsprechenden Rollen (Single role oder Composite role) über den Benutzerstammsatz zu, sodass der Benutzer die entsprechenden Transaktionen für seine Aufgaben verwenden kann.

Die Möglichkeit der Zuweisung von Berechtigungen im Go-Live kann durch den Einsatz von "Shortcut for SAP systems" zusätzlich abgesichert werden.

Einzelrolle - Wird mit dem Werkzeug der Rollenverwaltung erstellt und ermöglicht die automatische Generierung eines Berechtigungsprofils.

Um die vielen Informationen zum Thema SAP - und auch anderen - in einer Wissensdatenbank zu speichern, eignet sich Scribble Papers.


Wir empfehlen Ihnen, das für Ihr Release passende Support Package zu installieren, das im SAP-Hinweis angegeben ist, da das Einspielen des Hinweises aufwendiger manueller Arbeiten bedarf.
Zurück zum Seiteninhalt