Basis schaffen für die SAP-Landschaft
Vergrößerung der Last bei geändertem Applikationsprofil
Bei der Interpretation der Ergebnisse sollten Sie die folgenden Faktoren berücksichtigen, die Einfluss auf das Sizing haben: Finden Sie unter den größten Tabellen im System solche, deren Inhalte vor der Migration auf SAP HANA archiviert oder gelöscht werden können? In diesem Fall kann sich der Hauptspeicherbedarf reduzieren. Wie groß ist Ihr Datenwachstum? Bestimmen Sie die jährliche Wachstumsrate, und legen Sie fest, auf wie viele Jahre Sie Ihre SAP-HANAInstallation planen wollen.
Der dritte Speicherbereich, in dem Benutzerkontexte abgelegt werden können, ist der SAP Heap Memory. Während der Roll-Bereich als lokaler Speicher von einem Workprozess bereits beim Start fest allokiert wird, wird der SAP Heap Memory als variabler lokaler Speicher bei Bedarf allokiert, d. h., wenn der Benutzerkontext eine gewisse Größe überschreitet. Es wird wieder freigegeben, nachdem die Transaktion beendet wurde.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Archivierung
Applikationsschicht: Die Applikationsschicht ist der Kern eines R/3 SAP-Basis Systems. Diese Schicht kommuniziert in beide Richtung, sowohl an die Präsentationsschicht als auch an die Datenbankschicht. Mit den Anwendungsprogrammen auf den Applikationsservern werden die benötigten Daten aus der Datenbankschicht angefordert, verarbeitet, für den Nutzer aufbereitet und an die Präsentationsschicht weitergegeben. Daten die der Anwender in die Benutzeroberfläche SAP-GUI eingibt werden über die Applikationsserver in die Datenbank weitergeführt.
Der Datenpuffer einer Datenbankinstanz vermindert nicht nur die Laufzeit lesender Zugriffe, er beschleunigt auch ändernde Datenbankoperationen, denn bei einer Änderungsoperation wird zunächst nur der entsprechende Datenblock im Datenpuffer geändert. Das Festschreiben der Änderungen auf der Festplatte erfolgt asynchron, also zu einem späteren Zeitpunkt. So können vielleicht mehrere Änderungsoperationen auf einem Datenblock im Puffer »gesammelt« werden, bevor der Block auf der Festplatte gesichert wird. In gewissen Abständen jedoch muss die Datenbankinstanz alle geänderten Datenblöcke auf die Festplatten schreiben. Eine solche Aktion bezeichnet man als Checkpoint bzw. Savepoint.
Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.
Das Puzzle (Block) wird somit fixiert und ist unwiderruflich mit dem Block zuvor bzw. danach verbunden.
Die Freeware Scribble Papers ist ein "Zettelkasten", in dem sich Daten aller Art ablegen lassen. Er nimmt sowohl eingegebene Texte als auch Grafiken und ganze Dokumente auf. Die Daten werden in Ordnern und Seiten organisiert.
Ein Auffrischen der Daten mit der entsprechenden Drucktaste ergibt also nur dann neue Daten, wenn 10 Sekunden verstrichen sind.