RZ01 Job Scheduling Monitor
Hintergrundverarbeitung
Während Dialog-Workprozesse im Wesentlichen den globalen SAP Extended Memory nutzen (wie vorher beschrieben), ist für Nicht-Dialog-Workprozesse primär die Nutzung von lokalem SAP Heap Memory vorgesehen. Die Reihenfolge der Speicherbelegung von Dialog- und Nicht-Dialog-Workprozessen, die zusammenfasst, ist also gerade komplementär zueinander. Der Grund für die unterschiedliche Implementierung ist, dass Nicht-Dialog-Workprozesse ihre Benutzerkontexte nicht austauschen müssen, da Hintergrund-, Verbuchungs- und Spoolaufträge immer vollständig von einem Workprozess ausgeführt werden – es findet in Nicht-Dialog-Workprozessen also kein Benutzerwechsel statt. Daher ist vorgesehen, dass Nicht-Dialog-Workprozesse im Wesentlichen lokalen SAP Heap Memory nutzen, um den globalen SAP Extended Memory für Dialog-Workprozesse zu reservieren.
Eine hohe Dispatcher-Wartezeit wirkt sich immer auf alle Transaktionen aus. Sie deutet darauf hin, dass Programme zu langsam laufen und daher Workprozesse über lange Zeit hinweg blockieren (oder dass zu wenig Workprozesse konfiguriert sind).
Das Verständnis für die Struktur und Funktionsweise des Systems ist insbesondere für die IT-Administration wichtig. Nicht umsonst ist „SAP Basis Administrator“ ein eigenes Berufsfeld. Auf der Seite www.sap-corner.de finden Sie nützliche Informationen zu diesem Thema.
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Datenbanksperren sind zur Wahrung der Datenkonsistenz auf der Datenbank absolut notwendig. Kurzzeitig auftretende Wartesituationen auf Datenbanksperren sind daher nicht als Performanceproblem zu werten. Kritisch wird die Situation erst dann, wenn sich Wartesituationen aufgrund von Sperren über längere Zeit hinweg nicht auflösen und es zu Serialisierungseffekten kommt, wenn also immer mehr Benutzer aufgrund von Sperren warten müssen. Detailliertere Informationen zu Datenbanksperren finden Sie in Kapitel 10, »Sperren«.
Innerhalb einer Client-Server-Ebene lässt sich die anfallende Last auf mehrere logische Instanzen verteilen, die auf unterschiedlichen Rechnern laufen können, was man als horizontale Skalierbarkeit bezeichnet. So wird die Präsentationsebene in der Regel auf PCs oder Terminalserver verteilt. Die Applikationsebene wird durch die SAP-Instanzen realisiert. Die Client-Server-Architektur erlaubt es, die Zahl der Applikations- und Präsentationsserver fast beliebig zu erhöhen, um bei steigender Benutzerzahl den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.
Dabei werden potenzielle Risiken identifiziert, welche den sicheren Betrieb Ihrer IT-Landschaft gefährden können.
Die Freeware Scribble Papers ist ein "Zettelkasten", in dem sich Daten aller Art ablegen lassen. Er nimmt sowohl eingegebene Texte als auch Grafiken und ganze Dokumente auf. Die Daten werden in Ordnern und Seiten organisiert.
Nun ist es doch ziemlich leidlich, wenn getestet werden soll, ob genug Speicher zur Verfügung steht immer wieder das System neu zu starten.