Sehr gute konzeptionelle Fähigkeiten im Systemdesign und der Systemintegration
Überwachung der Dispatcher-Queue
Bei einem asynchronen RFC (aRFC) wartet der Sender nach dem Starten des RFCs nicht, bis der Empfängerprozess den RFC komplett bearbeitet hat. Stattdessen setzt der Sender nach dem Start des RFCs seine Arbeit fort. Damit kann ein Sender parallel mehrere aRFCs initiieren. Bei einem synchronen Aufruf kann dagegen immer nur ein RFC laufen, da der Sender auf das Ende der Bearbeitung wartet.
Während das sendende Programm auf die Antwort des synchronen RFCs wartet, wird der Benutzerkontext aus dem Workprozess herausgerollt, sodass der Workprozess anderen Benutzern zur Verfügung steht. Nach Abschluss des RFCs im Empfängersystem erfolgt der erneute Roll-in in einen Workprozess, und der Transaktionsschritt wird fortgesetzt. Während eines RFC-Aufrufes läuft für das rufende Programm die Antwortzeit weiter. Bei der Analyse der »fehlenden Zeiten« (siehe Abschnitt 3.3, »WorkloadAnalyse«) müssen Sie also die Roll-Wartezeit von der Gesamtantwortzeit subtrahieren, da während dieser Zeit im rufenden System keine CPU-Ressourcen benötigt werden. In einem statistischen Einzelsatz zu einem Transaktionsschritt mit einem synchronen RFC findet man also eine RollWartezeit. Bei sehr kurzen RFCs mit einer Antwortzeit von weniger als 500 ms findet allerdings kein Roll-out statt. Bei einem aRFC finden Sie keine Roll-Wartezeit, da bei einem aRFC das Programm nicht herausgerollt wird, sondern seine Arbeit sofort fortsetzt.
Das Verständnis für die Struktur und Funktionsweise des Systems ist insbesondere für die IT-Administration wichtig. Nicht umsonst ist „SAP Basis Administrator“ ein eigenes Berufsfeld. Auf der Seite www.sap-corner.de finden Sie nützliche Informationen zu diesem Thema.
OUTSOURCING DER BETREUUNG VON NON-SAP-PRODUKTEN
RFC-Verbindungen (auch Destinationen genannt) richten Sie in Transaktion SM59 (Anzeige und Pflege von RFC-Destinationen) ein. Über das Menü erreichen Sie diese Transaktion wie folgt: Werkzeuge > Administration > Verwaltung > Netzwerk > RFC-Verbindungen.
Die Einzelsatzstatistik schreibt zu jedem Transaktionsschritt Summenstatistiksätze mit den Daten über alle ausgeführten Schritte pro RFC-Destination. In diesen Profilen finden Sie die gesamte durch RFCs erzeugte Last.
Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.
Vergleichen Sie die Werte Call time und Execution time.
Die Freeware Scribble Papers ist ein "Zettelkasten", in dem sich Daten aller Art ablegen lassen. Er nimmt sowohl eingegebene Texte als auch Grafiken und ganze Dokumente auf. Die Daten werden in Ordnern und Seiten organisiert.
Zum anderen wird die Verbuchung unmittelbar gestartet und ist daher von einer potenziellen Überlastung der Verbuchungs-Workprozesse nicht betroffen.