SWU0 Simulation eines Ereignisses
Benutzerabgleich manuell mit Transaktion PFUD durchführen
Um eine Laufzeitanalyse für BSP- und Web-Dynpro-ABAP-Anwendungen zu starten, rufen Sie Transaktion SICF (Pflege der Services) auf. Markieren Sie im Navigationsbaum den zu untersuchenden Service, und aktivieren Sie die Laufzeitanalyse über Bearbeiten > Laufzeitanalyse > Aktivieren. Ab Version 6.40 können Sie bei der Aktivierung auf einen Benutzernamen einschränken und eine Variante angeben, die für die Aufzeichnung verwendet werden soll. Auch die Angabe der Messgenauigkeit ist an dieser Stelle möglich.
Haben Sie eine SQL-Anweisung mit einer langen Laufzeit identifiziert, sollten Sie zur weiteren Analyse den Trace erneut erstellen. Empfehlenswert ist es, den Trace zu Zeiten mit hoher und mit niedriger Systembelastung durchzuführen. Stellen Sie dabei fest, dass die Antwortzeiten für einen Datenbankzugriff nur zu bestimmten Zeiten negativ auffallen, deutet dies auf Durchsatzprobleme im Netzwerk oder beim Datenbankzugriff (z. B. auf einen I/O-Engpass) hin. Detaillierte Informationen dazu finden Sie in Abschnitt 2.2.2, »Identifizierung von Schreib-/Lese-(I/O-)Problemen«. Sind die Antwortzeiten für einen Datenbankzugriff dagegen reproduzierbar schlecht, liegt aller Wahrscheinlichkeit nach eine ineffiziente SQL-Anweisung vor, die es zu optimieren gilt.
Die SAP-Basis ist das Fundament eines jeden SAP-Systems. Viele nützliche Informationen dazu finden Sie auf dieser Seite: www.sap-corner.de.
SE16 / SE16N / SE16H Data Browser
Einer Anmeldegruppe können mehrere Applikationsserver zugeordnet werden. Fällt ein Server aus, kann ein anderer die ankommenden RFCs verarbeiten (Aspekt der Hochverfügbarkeit).
Während das sendende Programm auf die Antwort des synchronen RFCs wartet, wird der Benutzerkontext aus dem Workprozess herausgerollt, sodass der Workprozess anderen Benutzern zur Verfügung steht. Nach Abschluss des RFCs im Empfängersystem erfolgt der erneute Roll-in in einen Workprozess, und der Transaktionsschritt wird fortgesetzt. Während eines RFC-Aufrufes läuft für das rufende Programm die Antwortzeit weiter. Bei der Analyse der »fehlenden Zeiten« (siehe Abschnitt 3.3, »WorkloadAnalyse«) müssen Sie also die Roll-Wartezeit von der Gesamtantwortzeit subtrahieren, da während dieser Zeit im rufenden System keine CPU-Ressourcen benötigt werden. In einem statistischen Einzelsatz zu einem Transaktionsschritt mit einem synchronen RFC findet man also eine RollWartezeit. Bei sehr kurzen RFCs mit einer Antwortzeit von weniger als 500 ms findet allerdings kein Roll-out statt. Bei einem aRFC finden Sie keine Roll-Wartezeit, da bei einem aRFC das Programm nicht herausgerollt wird, sondern seine Arbeit sofort fortsetzt.
Mit "Shortcut for SAP Systems" werden Aufgaben im Bereich der SAP Basis vereinfacht und fehlende Funktionen des Standards ergänzt.
Auf dem Empfängersystem sucht der Dispatcher einen freien Dialog-Workprozess, der den RFC ausführen kann.
Um die vielen Informationen zum Thema SAP - und auch anderen - in einer Wissensdatenbank zu speichern, eignet sich Scribble Papers.
Wird die Lastverteilung aktiviert, müssen Sie den Message-Server und die entsprechende Anmeldegruppe des Empfangssystems angeben; wird die Verbindung ohne Lastverteilung eingerichtet, werden die Eingaben von Applikationsserver (Feld Zielmaschine) und Instanznummer (Feld Systemnummer) angefordert.