SAP Basis Systembetrieb & Verfügbarkeit

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Systembetrieb & Verfügbarkeit
ABAP®/ABAP® OO
Applikationsschicht: Die Applikationsschicht bildet die zentrale Komponente des SAP ERP Systems und wird deshalb auch als Basis-System bezeichnet. Hier werden alle Anwendungen und Berechnungen ausgeführt. Die Applikationsschicht kommuniziert sowohl mit der Datenbankschicht als auch mit der Präsentationsschicht. Zum einen fordert sie Daten aus der Datenbankschicht an, verarbeitet diese und gibt sie dann an die Präsentationsschicht weiter. Daten, die in der Präsentationsschicht neu eingegeben werden, werden zum anderen an die Datenbankschicht weitergegeben und dort gespeichert.

Dialog-, Hintergrund- und Spool-Services werden bei einem verteilten SAP-System auf die Applikationsserver verteilt. Häufig wird in der Praxis der Fehler gemacht, dass zwar die Dialog-Workprozesse auf separaten Applikationsservern konfiguriert, die Hintergrund-Workprozesse jedoch auf dem Datenbankserver belassen werden. Folgende Gründe sprechen dafür, auch die Hintergrund-Workprozesse nicht auf dem Datenbankserver zu betreiben.

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Verwaltungsinformationen
Diese werden nach demselben Muster wie Onlinebenutzer verteilt. Solange der RFC-Client die Verbindung offen hält, werden weitere RFCs auf derselben Instanz prozessiert. Schließt ein Client die Verbindung, wird der nächste RFC neu verteilt.

Nach der Installation der GUI sollten die GUI Patches nachgezogen werden soweit verfügbar. Hierzu zählen auch die Hotfixes nach den Patches, die unbedingt erst nach den Patches installiert werden. BI Addon Patch Eventuell muss erst ein neues Service Package und dann der Patch installiert werden. Es kann auch sein, dass direkt gepatched werden kann wenn ein anderes SP besteht. Der Prozess nimmt etwa 30 Minuten in Anspruch. Der Fortschritt der Installation pausiert wie bereits oben genannt bei einer gewissen Prozentzahl, muss also nicht vorschnell abgebrochen werden. Sollte die Installation nicht möglich sein, wird die neueste Version bereits in einem anderen Setup mitgeliefert. Installation des Precalculation Servers Weiter wird der Precalculation Server installiert. Auch hier sind eventuelle Patches mit zu installieren. Service Durch die Installationen wird ein Service angelegt. Dieser kann unter Services aufgerufen werden. Den Startup Type des Services auf "Automatic" stellen (Standard Manual) Login Credentials eingeben Recovery für First und Second Failure auf "Restart the Service" stellen Service starten Logon SAP Es folgt ein Login auf das SAP System mit dem entsprechenden Mandanten vom Precalculation Server aus. Hierfür kann der eigene Login des SAP-Systems genutzt werden. Achtung: Es müssen Rechte für die Transaktion RSPRECALCADMIN und SM51 vorhanden sein. Die Transaktion SM51 wird im Anschluss aufgerufen. Vor dem Anlegen der Instanzen muss sichergestellt sein, dass der korrekte Applikationsserver angewählt ist, da es sonst später zu Problemen mit den Instanzen in der Anwendung der Nutzer kommen kann. Anschließend wird die Transaktion RSPRECALCADMIN aufgerufen. Angezeigt wird eine gewisse Anzahl von Instanzen. Diese sollen alle markiert und gelöscht werden bis die Ansicht wieder leer ist. Anschließend werden diese wieder neu angelegt mit einer fortlaufenden Nummerierung um diese später unterscheiden zu können. Eingegeben werden muss nur die ID und die Beschreibung. Der Rest wird automatisch vergeben. Nun wird der Service neu gestartet und alle Instanzen sollten grün angezeigt werden. Dies kann mitunter 2-3 Minuten dauern. Wichtig ist: Am Ende müssen alle Instanzen grün sein. Damit ist die Erstellung und Konfiguration abgeschlossen.

Tools wie z.B. "Shortcut for SAP Systems" sind bei der Basisadministration extrem nützlich.

Abgebrochene oder nicht ausgeführte Verbuchungen führen dazu, dass von den Benutzern angelegte oder geänderte Dokumente nicht endgültig in den zugehörigen Applikationstabellen gesichert werden und daher für den Benutzer »nicht existent« sind.

So viele Informationen... wie kann man die aufheben, so dass man sie bei Bedarf wiederfindet? Dafür eignet sich Scribble Papers ganz hervorragend.


Mit dem zentralen Überwachungsmonitor Computer Center Management System (CCMS) (Transaktionscode RZ20) können Sie die Erreichbarkeit wichtiger RFC-Verbindungen kontinuierlich überwachen.
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