SAP Basis Vorteile und typische Anwendungsfälle

Direkt zum Seiteninhalt
Vorteile und typische Anwendungsfälle
RFC-Zeit
Mit RFCs lassen sich Systeme auf zwei Arten koppeln; wir unterscheiden: die sogenannte harte Kopplung, bei der das eine System darauf angewiesen ist, dass das Partnersystem verfügbar ist. Ist die Kommunikation gestört, z. B. durch eine Netzwerkstörung oder weil das Partnersystem nicht betriebsbereit ist, kann zwar das andere System als solches weiterarbeiten, die Funktionen, die die RFCs verwenden, werden jedoch mit einem Fehler abbrechen. Die weiche Kopplung setzt die gegenseitige Verfügbarkeit der Systeme nicht voraus. Vielmehr tauschen die Systeme zwar periodisch Daten aus. Ist aber ein System temporär nicht verfügbar, kann das andere System fehlerfrei weiterarbeiten. Ein Beispiel für eine weiche Kopplung ist die ALE-Kopplung (Application Link Enabling).

Beim synchronen RFC wartet die Senderseite auf das Bearbeitungsende des RFCs. Während der Wartezeit wird der Benutzerkontext auf der Senderseite aus dem Workprozess herausgerollt, sodass der Workprozess anderen Benutzern zur Verfügung steht. Auf der Senderseite ist in der Workprozess-Übersicht vom laufenden RFC und dem wartenden Programm nichts zu sehen. Das wartende Programm kann auf der Senderseite nur noch in der Benutzerübersicht (Transaktion SM04) als Modus und im Gateway-Monitor (Transaktion SMGW) als offene Kommunikationsverbindung beobachtet werden. Auf der Empfängerseite verursacht der laufende RFC einen Eintrag im Status läuft in der Workprozess-Übersicht. In der Benutzerübersicht kann der von außen kommende RFC anhand des Terminaleintrags APPC-TM identifiziert werden. In der Benutzerübersicht gibt es eine eigene Spalte für den Benutzertyp (Spalte Type). Für eine RFC-Verbindung finden Sie den Eintrag RFC.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
RFC-Verbindungen konfigurieren und testen
Im Feld RFC+CPIC Time der Einzelsatzstatistik und des Workload-Monitors finden Sie die Gesamtzeit des RFC-Aufrufes. Bei einem aRFC umfasst dies die Phasen 1 bis 3 der obigen Aufzählung. Als Faustregel sollte die RFC-Zeit hier nicht mehr als 50 ms pro Aufruf dauern. Beim synchronen RFC umfasst diese RFC-Zeit die Phasen 1 bis 5. Damit ist klar, dass die RFC-Zeit hier größer als die Roll-Wartezeit sein muss.

Auf der Senderseite (Client-Seite) werden für die fünf teuersten RFCs (innerhalb eines Transaktionsschrittes) detaillierte statistische Informationen gespeichert. Zu diesen Informationen gehören u. a. Benutzer, Destination, Sender- und Empfänger-Instanz, Name des Funktionsbausteins, Aufrufzeit und Ausführungszeit und die übertragene Datenmenge. Diese Statistiken bezeichnet man als Client-Statistiksätze. Aus diesen Statistiksätzen wird das RFC-Client-Profil erstellt. Ebenfalls auf der Senderseite werden für die fünf teuersten Destinationen detaillierte statistische Informationen gespeichert, die dann die Summe über alle RFCs enthalten, die an diese Destinationen gesendet werden. Zu diesen Informationen gehören u. a. Benutzer, Destination, Sender- und Empfänger-Instanz, Anzahl der Aufrufe, Aufrufzeit, Ausführungszeit und die übertragene Datenmenge. Ein Name eines Funktionsbausteins wird hier natürlich nicht mitgeschrieben, da die Statistik die Summe über alle RFCs einer Destination ist, also über alle Funktionsbausteine summiert ist. Diese Statistiken bezeichnet man als Client-Destination-Statistiksätze. Aus diesen Statistiksätzen wird das RFC-ClientDestination-Profil erstellt.

Tools wie "Shortcut for SAP Systems" ergänzen fehlende Funktionen im Bereich der SAP Basis.

Ansonsten können Sie leicht Fehlschlüssen bei der Interpretation aufsitzen.

Schluss mit der unübersichtlichen Zettelwirtschaft macht die Freeware Scribble Papers. Allerdings eignet sich das Tool auch dazu, neben Notizen Textdokumente und Textschnipseln aller Art abzulegen, zu strukturieren und schnell aufzufinden.


Ist der Satz noch nicht geändert, zeigt die Benutzeroberfläche falsche Daten an.
Zurück zum Seiteninhalt